Höhner: Da simmer Dubai – dat is prima

So hatte sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihren Auftritt in Dubai wohl vorgestellt: ein 7:2-Sieg gegen die Vereinigten Arabischen Emirate. Damit verabschieden sich Gomez, Poldi, Lahm und Co nun in die Sommerpause. Zeit wird es, schließlich wollen die verdienten Millionen dringend in Luxusurlaub oder neue Sportwagen investiert werden. Ich bin, obwohl ich heute sogar joggen war, kein allzu großer Sport-Fan. Aber es ist schon toll, viel Zeit und noch mehr Geld zu haben. Beides würde mir aktuell helfen, zum Beispiel bei der Vollendung meinen Motorflugscheins. Auf der anderen Seite müsste ich mich dann mit Bastian Schweinsteiger verstehen – dann habe ich aber doch lieber keine Kohle.

02. Juni 2009 | Eintrag lesen/kommentieren

Selbst schuld

Nun habe ich es also tatsächlich wahr gemacht und bin der Einlösung meines Versprechens gegenüber meiner Mutter einen weiteren Schritt näher gekommen: „Lieber Läufer, vielen Dank für Ihre Anmeldung zum 24. München Marathon am Sonntag, 11. Oktober 2009.“ Ob ich wohl irgendwann mit dem Training beginnen sollte?

27. Mai 2009 | Eintrag lesen/kommentieren

31°C

Es mag an meinem Beruf liegen, dass ich alles in Frage stelle und anzweifle, aber die 31°C, die das Thermometer der benachbarten Apotheke anzeigt, scheinen mir doch etwas aus der Luft gegriffen. Wobei es wirklich sehr heiß ist. Entlang der Isar und dem Gärtnerplatz konnte ich eben nur im Schatten gehen. Nun setze ich mich in den Kühlschrank meiner Wohnung, verstecke mich hinter der Milch, stelle mein Notebook auf den angenagten Käse und arbeite. So hatte ich mir den Feiertag eigentlich nicht vorgestellt, zumal mein Körper nach den erneuten Tagen in Berlin tatsächlich eine Pause brauchen könnte. Zum Glück ist keiner da, der den Kühlschrank von außen öffnen könnte.

21. Mai 2009 | Eintrag lesen/kommentieren

Das beste Hobby der Welt

Drei Tage Kurzurlaub – ich fühle mich, als wären es drei Wochen gewesen. Zeit für mich, meine Familie und vor allem meinen Gleitschirm. Ein tolles Gefühl, wenn man auf einer Höhe von rund 1000 Metern startet und es nur mit Hilfe des Windes auf mehr als 2000 Meter und später sicher zum Boden schafft. Beschreiben lässt sich dieses Gefühl nicht, leider (oder zum Glück?). Dagegen lässt sich das Gefühl des heutigen Tages sehr gut in Worte fassen: Absturz aus 2000 Metern. Geht es euch am ersten Arbeitstag einer Woche ähnlich?

12. Mai 2009 | Eintrag lesen/kommentieren

Du bist so wunderbar

Wusstet ihr, dass man, um schneller in die Kuppel des Berliner Reichstagsgebäudes zu gelangen, einfach nur einen Tisch im Dachgartenrestaurant reservieren muss? Das Wochenende in Berlin mit der ausgiebigen Besichtigung der Regierungsgebäude, der Rundfahrt auf der Spree und der Tour durch die Innenstadt war perfekt. Um noch mehr sehen und erleben zu können, hielten wir auf der Rückfahrt für knappe drei Stunden mit einem Motorschaden auf der rechten Spur der A9. Kilometer 337,3 ist für den nächsten Ausflug sehr zu empfehlen.

27. April 2009 | Eintrag lesen/kommentieren

Ausgeträumt

Herr Rummenigge, Herr Hoeneß, lieber Franz – vielen Dank!

27. April 2009 | Eintrag lesen/kommentieren

Ding Dang Dong

Die Leute sind wirklich nett, kein Grund zur Klage, aber ständig könnte ich hier in St. Ottilien nicht leben. Zwar würde ich mich wohl an das viertelstündlich wiederkehrende Glockenläuten der Klosterkirche gewöhnen, aber ein Ort mit gerade einmal 150 Einwohnern ist mir dauerhaft zu klein. Um nicht an dieser Kleine – ich weiß, dass es „Größe“ heißen muss, aber das scheint mir bei dieser Einwohnerzahl unpassend – zu ersticken, fliege ich am Freitag nach Berlin. Mal hören, wie oft die Glocken dort läuten.

21. April 2009 | Eintrag lesen/kommentieren

Alles was war

Der Song, der gerade im Radio läuft, passt zu diesem Tag – die Toten Hosen bedanken sich in „Alles was war“ für jeden guten Tag. Ähnlich könnten es die Chefs des FC Bayern München heute Abend machen. Dann nämlich soll sich, glaubt man den Zeitungen, entscheiden, ob Jürgen Klinsmann weiter für das Training in München verantwortlich sein wird. Ausschlaggebend für diese Entscheidung soll das Spiel gegen Frankfurt sein. Als Bayern-Fan stehe ich vor einem Gewissenskonflikt: Eine Bayern-Niederlage wäre zwar desaströs, aber ich hielt nie viel von Klinsmann, nicht als Bundestrainer und nicht als Bayern-Coach. Viel Erfolg, Eintracht Frankfurt.

11. April 2009 | Eintrag lesen/kommentieren

Sehr geehrte Frau Merkel,

sollten Sie in den letzten Tagen versucht haben, mich per Mail zu erreichen und um Hilfe bei der Rettung des Landes zu bitten, habe ich eine schlechte Nachricht für Sie: Wegen eines Systemfehlers konnte ich seit Freitag keine Mails mehr empfangen. Inzwischen habe ich mich darum gekümmert, es ist alles wieder in Ordnung. Nun kümmere ich mich um die Rettung des Landes, versprochen.

07. April 2009 | Eintrag lesen/kommentieren

Hellowien

Im Gegensatz zum Original, das jährlich vor allem von irren Iren gefeiert wird, ist „Hellowien“ ständig möglich. Entgegen meiner ursprünglichen Idee, den Sonntag auf der Couch oder im Englischen Garten zu verbringen, habe ich den Tag in Wien genossen. Der Plan entstand spontan auf der Rückfahrt aus Frankfurt und überzeugte drei Freunde innerhalb weniger Sekunden. Acht Stunden Wien fühlen sich an wie einige Tage Urlaub, ein kurzer Besuch auf dem Prater mit Achterbahn, Ejektion Seat und Turbo Booster wirkt wie die volle Dröhnung Oktoberfest. Auf Wienersehen!

06. April 2009 | Eintrag lesen/kommentieren